Mein Job bei MADSACK: Creative Director im RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)

Philipp Bieler ist seit Februar dieses Jahres Creative Director im RND. Zuvor leitete er viereinhalb Jahre die Produktion. Mit seinem Einstieg 2014 als Art Director war er schon in den Gründungstagen des RND dabei. Sein Werdegang bei MADSACK begann schon 2008 mit einer Ausbildung bei der ehemaligen Außenstelle in Schwerin. Dort legte er den Grundstein für seinen Wechsel in die Redaktion und konzipierte in der Folge regelmäßig die optische Linie für neue Digital- und Printprodukte – vom Tablet-Magazin über Special-Interest-Apps hin zu Portalen wie Reisereporter oder RND.de.  

Wie läuft ein üblicher Arbeitstag bei dir ab? Für welche Aufgaben bist du zuständig? 

Im Idealfall beginnt der Arbeitstag mit einer Idee, die dann Schritt für Schritt zu einem fertigen Produkt wird. Oder mit einem Kaffee.  

Meine Aufgabe ist es, unserer breit gefächerten Produktpalette beim RND ein einheitliches optisches Gesicht zu verleihen. Dazu gehörten in den vergangenen Jahren Relaunches unserer Zeitungen, die optische Entwicklung unserer Portale sowie die grafische Konzeption jüngster Produktwelten, beispielsweise unserer Newsletter- und Podcastfamilien.  

Aktuell konzipiere ich zudem die gemeinsame optische Basislinie unserer redaktionellen Markenwelt.  

 Beschreibe deinen Job mit drei Worten. 

Verstehen. Konzipieren. Umsetzen. 

Welche Fähigkeit sollte man unbedingt mitbringen, wenn man diesen Job machen möchte? 

Zunächst einmal ein hohes Maß an Kreativität. Das lässt sich zu einem gewissen Grad sicherlich erlernen, sollte aber schon zum persönlichen Naturell gehören. 

Und welche weiteren Qualifikationen sind für den Job notwendig? 

Mindestens genauso wichtig wie die Kreativität ist Empathie. Sich gedanklich in die Überlegungen des Ideengebers hineinzufühlen und dieses Gefühl dann in ein Produkt fließen zu lassen, ist die Basis für ein optimales Ergebnis. 

Zudem hilft in überschneidenden Projektphasen ein gutes Zeit- und Prioritätenmanagement.

Und ganz wichtig: Man darf Trends nicht verschlafen und sollte immer bereit sein, den eigenen Stil zu einem gewissen Grad am Zeitgeist wachsen zu lassen. Dazu ist es enorm hilfreich, sich von möglichst allem, was einen umgibt, inspirieren zu lassen. 

Letzte Frage: Was ist dein persönliches Highlight an deinem Job? 

Mit Kreativität kann man Neues schaffen und es ist dabei völlig in Ordnung, im Entstehungsprozess auch mal deutlich über das Ziel hinauszuschießen, um dann wieder die Kurve zu einem idealen Ergebnis zu bekommen. Dieser immer wiederkehrende Ablauf von einer ersten noch so verrückten Idee hin zu einem sichtbaren Produkt ist in jedem Fall eines meiner Highlights.